Therapieablauf

Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die Qualität der Arbeitsbeziehung zum Therapeuten einen bedeutsameren Wirkfaktor für den Erfolg einer Psychotherapie darstellt als die Wahl der Methode. Deshalb erscheint es mir wichtig, dass Sie im Erstgespräch auf Ihr „Bauchgefühl“ achten, die Möglichkeit bis zu 5 Probegesprächen nutzen und sich bei der Wahl Ihres Therapeuten Zeit nehmen. Stimmt der erste Eindruck, lohnt es sich meist, auf einen Therapieplatz zu warten.

Im Rahmen der Probegespräche vereinbaren wir, ob eine ambulante Psychotherapie hilfreich sein kann und welche Methode geeignet erscheint: Tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie (einzeln/Gruppe) oder Verhaltenstherapie; gegebenenfalls können wir auch eine medikamentöse Unterstützung diskutieren.

Ist eine positive Entscheidung zur Einleitung einer Psychotherapie getroffen und die Kostenübernahme durch die Krankenkasse bewilligt, sind oft einmal wöchentliche, regelmäßige Gespräche sinnvoll. Ein Einzelgespräch dauert 50 min., eine Gruppensitzung 100 min. Günstig ist, wenn Sie vor und nach dem Gespräch Zeit zur Reflexion einrichten können.

Seelische Arbeit findet auch zwischen den Gesprächen statt, Veränderungen können nur im Alltag gewagt, ausprobiert und eingeübt werden.

Unterschiede, Spannungen, Unsicherheiten treten in jeder Beziehung auf; oft sind sie Zeichen wichtiger Entwicklungsschritte und auch während einer Therapie Chancen zum seelischen Wachstum, weshalb sie unbedingt angesprochen werden sollten.

Der Inhalt der Gespräche bleibt vertraulich. Ohne Ihre Entbindung von der Schweigepflicht oder Ihren Auftrag erfolgen keine personenbezogenen Informationen an Dritte.

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