Supervision hat in erster Linie die Verbesserung von Arbeitsabläufen zum Ziel; sie steht immer in Bezug zur jeweiligen Aufgabe. Im Unterschied zum Coaching hat Supervision eine eher reflexive, weniger lösungs- und zielorientierte Qualität. Sie beschäftigt sich mit der Gegenwart, weniger mit der Zukunft.
Im Arbeitsfeld von Lehrern, Ärzten, Therapeuten, Pflegern, Sozial-Pädagogen, Erziehern und vergleichbaren Berufen stellt „Beziehungsarbeit“ einen wesentlichen Teil der beruflichen Aufgabe dar. Deshalb kommt der Supervision gerade in diesen Bereichen traditionell eine große Bedeutung zu und ist oft Teil der Ausbildung.
Als von der Ärztekammer akkreditierter Supervisor und Moderator von Qualitätszirkeln biete ich Supervision im Bereich der tiefenpsychologisch-fundierten Psychotherapie-Ausbildung und die Moderation ärztlicher Qualitätszirkel an.
Das Hauptaugenmerk der Fallsupervision liegt auf der Reflexion der eigenen Empfindungen und Handlungen in Bezug auf eine konkrete Aufgabe oder einen konkreten „Fall“.
Ihr Ziel ist die Erweiterung des Handlungs- und Interventionsspielraums des Teilnehmers.
Im Fokus der Teamsupervision steht die Verbesserung von Kommunikations- und Kooperationsabläufen innerhalb eines Teams bezogen auf die gemeinsame Aufgabe.
Die Dauer einer Supervision leitet sich aus der Aufgabe ab: sie reicht von wenigen Stunden (bis etwa 10) bei projektbezogener Orientierung bis zu längeren Zeiträumen bei eher prozessbegleitender Ausrichtung.